Ehe für alle – Begrüßenswerte Initiative aus dem Bundesrat

In der heuti­gen Sitzung hat der Bun­desrat eine Res­o­lu­tion beschlossen, die eine Öff­nung der Ehe für gle­ichgeschlechtliche Paare vor­sieht – also eine völ­lige Gle­ich­stel­lung von Ehe und einge­tra­ge­nen Lebenspart­ner­schaften.

Dazu äußert sich Sarah Bud­de­berg, gle­ich­stel­lungspoli­tis­che Sprecherin der Frak­tion DIE LINKE: „Diese mehrheitliche Entschei­dung ist sehr begrüßenswert, damit die „Ehe 2. Klasse“ für gle­ichgeschlechtliche Paare endlich aufge­hoben wird. Jet­zt liegt der Ball bei der CDU-SPD-Regierung von ihren gestri­gen Vorstel­lun­gen abzurück­en und die Diskri­m­inierung gle­ichgeschlechtlich­er Paare endlich aufzugeben.“

Und weit­er: „Diese Res­o­lu­tion ist eine gute Ini­tia­tive und ein wichtiger Schritt. Grund­sät­zlich muss aber das Ziel darin beste­hen, Ehep­riv­i­legien abzuschaf­fen und stattdessen Kinder und Fam­i­lien zu fördern – unab­hängig davon, ob die Eltern allein­erziehend, ver­heiratet oder ver­part­nert sind.
Solange es aber noch die Priv­i­legien für die Ehe gibt, muss sie auch für gle­ichgeschlechtliche Paare geöffnet wer­den.“